Wenn du dich aktuell fragst, was die beste Anlagemöglichkeit für deine Altersvorsorge ist, möchte ich dir in diesem Beitrag eine kleine Hilfestellung geben.
Immer mehr Menschen fragen sich, wo ihr Geld überhaupt noch sicher ist, und auch Zinsen bringt.
Fast eine Billion Euro haben die deutschen Sparer in Lebens- und Rentenversicherungen „vergraben". Anders kann man es nicht sagen. Früher war das vielleicht mal eine rentable Anlage. Es gab garantierte Zinsen und du wusstest, was du am Ende bekommst. Seit einigen Jahren aber beschränkt sich die Garantie nur noch darauf, dass du dein einbezahltes Geld zurückbekommst. Ohne Zinsen, und ohne Inflationsausgleich.
Das bedeutet, dass die Garantie das Papier nicht mehr wert ist, auf dem es gedruckt wurde.
Wenn wir uns die Zahlen anschauen, stellen wir fest, dass von den 935 Milliarden Euro knapp 800 Milliarde Euro in Anleihen investiert sind. Selbst bei guter Bonität, lassen diese keine Rendite mehr erwarten.
In Aktien sind hingegen nur knapp 50 Milliarden investiert. Dabei sind Aktien langfristig gesehen alternativlos.
Und wenn du jetzt sagst, ja aber Lebensversicherungen sind doch sicher…. Aufgrund der seit Jahren andauernden Niedrigzinsphase, Corona Krise und vieler anderer Unwägbarkeiten stehen einige Versicherer auf der Kippe. Ob diese im Insolvenzfall wirklich durch die Auffanggesellschaft Protektor gerettet werden können stelle ich ernsthaft in Frage.
Ok, es ist vielleicht immer noch besser, das Geld in einer Lebensversicherung zu parken, wie auf dem Tagesgeldkonto zu haben, und unter Umständen dafür Strafzinsen entrichten zu müssen. Denn immer mehr Banken verlangen von ihren Sparern sogenannte „Verwahrentgelte".
Wenn dein Geld aber in einer Lebensversicherung ist, dann kannst du nicht so einfach darauf zugreifen und Geld entnehmen. Bitte denke auch daran, dass du Abschlusskosten hast, die über die ersten Jahre verrechnet werden. Es ist also definitiv weniger drin, wie du einbezahlt hast. Für eine lukrative Altersvorsorge und Vermögensaufbau ist das nichts.
Im Schnitt hat jeder Deutsche etwas mehr wie 14.000€ auf Festgeld-, Spar-, Tagesgeld-, oder Girokonten liegen. Zusammen also weit über eine Billion Euro. Dazu kommen noch einmal ca. 1500€ Bargeld pro Bundesbürger. Das alles unterliegt der Inflation und entwerte dein Geld auf Dauer.
Im Bereich Edelmetall gibt es grundsätzlich viele Möglichkeiten
Wichtig sind aber nur 2 Metalle.
Die erste Alternative ist Gold:
Gold bringt natürlich keine Zinsen und keine Rendite. Es ist ein reiner Werterhalt, der aber in den letzten Monaten immer wichtiger wird. Im alten Rom konntest du für eine Unze eine Tunika kaufen, heute bekommst du dafür einen maßgeschneiderten Anzug.
Die gute Nachricht aber ist, dass Gold keine Zinsen kostet, und du es z Hause lagern kannst. Achte dann aber bitte auf eine vernünftige Hausratversicherung, die dir im Falle eines Diebstahls, oder Untergangs auch den Wert ersetzt.
Eine weitere Alternative ist Silber.
Ich bin ein großer Freund von Silber. Aber im Gegensatz zu Gold, wird das idealerweise nicht zu Hause gelagert, sondern in einem Zollfreilager in der Schweiz.
Warum das fragst du dich jetzt sicherlich?
Silber in einem Zollfreilager kannst du ohne Umsatzsteuer kaufen. Du sparst dir also 19 % Steuer. Nach der Haltedauer von 12 Monaten, kannst du das dann neutral in Gold tauschen, und erhältst so mehr Gold für dein Silber. Zudem entziehst du dich mit Lagerung in der Schweiz der europäischen Gerichtsbarkeit.
Die dritte und langfristig sicherlich beste Alternative in Sachen Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist immer noch die Aktie.
Die meisten Deutschen meiden diese jedoch immer noch wie der Teufel das Weihwasser. Denn die landläufige Meinung ist, dass Aktien unsicher, Risikoreich und ein Verlustgeschäft sind. Ja, eine Aktie schwankt im Wert du kann innerhalb kürzester Zeit an Wert verlieren. So wie wir in den letzten Tagen aber auch gesehen haben, kann diese explosionsartig steigen. Durch eine gewisse Marktmanipulation wie zuletzt zum Beispiel bei Gamestop, AMC, Bed Bath & Beyond, Nokia oder Silber gesehen, steigen Aktien um ein Vielfaches. Aber Achtung, der Absturz ist Vorprogrammiert. Du solltest hier unbedingt mit Stop Loss Kursen arbeiten, und diese bei einer Aufwärtsbewegung nachziehen.
Der Deutsche Anleger ist aber leider so gestrickt, dass er bei Höchstkursen kauft, wenn es in der Bildzeitung steht, und im Crash verkauft. Das ist der Falsche Weg. Kaufe dann, wenn es an den Börsen unruhig wird, und verkaufe, wenn es ruhig ist.
Wenn dir das alles zu aufregend ist, kannst du natürlich auch in Investmentfonds investieren. Hier hast du eine breite Zusammenstellung von bis zu mehreren Tausend Einzeltiteln in einem Fonds.
Zusammenfassend sei gesagt, dass Vermögensaufbau kein Sprint ist, sondern ein Marathon. Es lohnt sich also dran zu bleiben, stetig zu investieren und keine Panik zu bekommen, wenn es mal rumpelt.
Welche Strategie am ehesten zu dir passt, lässt sich nur in einem persönlichen Gespräch ermitteln. Oftmals ist es nämlich so, dass eine Kombination aus mehreren Strategien das zielführende Investment ist.
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